Am 14. April 1978 ging der damals noch vom Bundesministerium des Innern gestellte und von Piloten des Bundesgrenzschutzes, der heutigen Bundespolizei, geflogene RTH „Christoph 16“ mit der Meldung der Einsatzbereitschaft genau um 14.00 Uhr an den Start. Mit dem damals noch gelben und zwei Jahre später orangefarbenen Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes vom Muster BO 105 C erfolgte nicht nur ein Quantensprung im Rettungsdienst des Saarlandes, sondern auch eine Erfolgsgeschichte im kleinsten Flächenbundesland Deutschlands, die ihresgleichen sucht. Vom Beginn der Luftrettung in Saarbrücken sprechen viele Saarländer von „unserem“ „Christoph 16“, was für die herausragend hohe Akzeptanz und Identifikation mit dem seit dem 1. Juli 1996 wieder gelben und von der gemeinnützigen ADAC Luftrettung betriebenen RTH des derzeitigen Typs EC 135 P2+ auf dem Saarbrücker Winterberg spricht.

In den zurückliegenden 40 Jahren hat „Christoph 16“ in 52.000 oft lebensrettenden Einsätzen schnelle Hilfe aus der Luft im gesamten Saarland und in Teile des angrenzenden Rheinland-Pfalz gebracht. Dabei haben die Piloten der früheren Grenzschutz-Fliegergruppe aus St. Augustin-Hangelar (1978 – 1996) und der ADAC Luftrettung (ab 1996), die Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr Saarbrücken (1978-1996) und die Notfallsanitäter des DRK-Landesverbands Saarland (ab 1996) sowie die Notärzte des Klinikums Saarbrücken – Winterberg – (1978 bis heute) „mit hochprofessioneller Arbeit sowie Verlässlichkeit zum Wohle der Patienten überzeugt“, wie Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, die Arbeit der Crews lobt.

Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums findet am kommenden Sonntag, dem 27. Mai, zwischen 11.00 und 17.00 Uhr ein Tag der offenen Tür auf der neuen, im Jahre 2013 in Betrieb genommen ADAC-Luftrettungsstation statt. Neben der Präsentation der Einsatzmaschine und einem Modell eines RTH gibt es ein umfangreiches rettungsdienstliches und notfallmedizinisches Rahmenprogramm direkt hinter dem Klinikum Saarbrücken auf dem Gelände der Integrierten Leitstelle des Saarlandes, wo auch der RTH „Christoph 16“ stationiert ist. (Scholl)