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Bevölkerungswarnung über Digitalradio

28.08.2014, 12:05 Uhr

Foto: C. von Tiedemann

System mit „Emergency-Warning-Functionality“ getestet

In den Räumen der Integrierten Leitstelle in Bayreuth wurde ein neues System zur Bevölkerungswarnung über Digitalradio erfolgreich getestet. Das Online-Portal „nordbayern.de“ berichtet, dass das System mit der „Emergency-Warning“-Funktion (EWF) zur Bevölkerungswarnung an mehreren Digitalradiogeräten gleichzeitig getestet wurde. Das System wurde vom Fraunhofer Institut in Erlangen zusammen mit der „Bayern Digital Radio GmbH“ (BDR) und dem Bayreuther Unternehmen TMT entwickelt.

Eine Warnmeldung werde dabei über eine Eingabemaske am Computer eingegeben und eine Sprachmeldung per mp3 angehängt. Die Information werde dann über das digitale Rundfunknetz verbreitet. Laufende Radioprogramme können unterbrochen und Endgeräte aus dem Standby-Modus heraus wieder eingeschaltet werden. Zudem erscheine im Display des Gerätes die Warnmeldung zum Ablesen und werde automatisch in die gängigsten Sprachen übersetzt. So könnten künftig möglichst viele Menschen über eine bevorstehende Katastrophe oder Großschadenslage informiert werden.

TMT-Geschäftsführer Peter Maisel – zugleich stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter im BRK-Kreisverband Bayreuth – bekam positives Feedback vom dem Katastrophenschutzbeauftragten des BRK in Bayern, Rudi Cermak, der auch an der Testübertragung teilgenommen hatte. Zufriedene Gesichter gab es auch bei den beiden Vertretern des Fraunhofer Instituts, Bernd Linz und Patrick Schneider. Der Test habe gezeigt, dass das System gut funktioniert, aber auch auf Verbesserungspotenzial hingewiesen. Nach der Pilotsendung solle es im Herbst einen größeren Testlauf geben. (nordbayern.de)

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