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Brandenburg startet mit Notfallsanitäter-Ausbildung im nächsten Jahr

10.09.2014, 11:21 Uhr

Foto: J. Dommel/Johanniter

Qualitätsanforderungen für RTW-Besetzung wurden bereits angepasst

In Brandenburg sollen nach derzeitigem Planungsstand die ersten Angebote für die reguläre dreijährige Notfallsanitäter-Ausbildung im nächsten Jahr starten. Wie anlässlich eines Besuchs der Gesundheitsministerin Anita Tack beim Brandenburgischen Bildungswerk für Medizin und Soziales e.V. (BBW) in Potsdam bekanntgegeben wurde, seien hierfür umfangreiche Vorbereitungsarbeiten notwendig. Derzeit würden ein Rahmenlehrplan und praktische Prüfungsaufgaben erstellt werden.

Tack informierte sich über den Stand der Rettungsdienstausbildung und besichtigte die Schule für Rettungsassistenz. Derzeit erfolgt dort die Umstellung auf die Ausbildung für Notfallsanitäter. Brandenburg hat die Qualitätsanforderungen für die Besetzung der Rettungswagen bereits angepasst. Seit dem 13. Juni 2014 gelten die geänderten Anforderungen für den Einsatz von Notfallsanitätern bzw. Rettungsassistenten. Zukünftig ist Notfallsanitäter die höchste nicht-ärztliche medizinische Qualifikation. Das Gleiche gilt für den Rettungshubschrauber, wobei für beide Regelungen eine Übergangsfrist von sieben Jahren festgelegt ist. Auf allen anderen Positionen kann wie jetzt auch schon der Rettungsassistent tätig bleiben.

Erste Ergänzungsprüfungen wurden in Brandenburg bereits durchgeführt. Im November bietet das BBW neben der Schule in Bad Saarow die nächsten Ergänzungsprüfungen an. Die Vorbereitungskurse werden derzeit ebenfalls erarbeitet und sollen im nächsten Jahr angeboten werden.

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