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DRF schult Team in erweiterten invasiven Notfalltechniken

22.07.2019, 15:17 Uhr

Foto: DRF-Luftrettung

Blutungen am Einsatzort stoppen


Die DRF-Luftrettung hat das gesamte medizinische Team der Station in Mannheim am Universitätsklinikum Heidelberg in erweiterten invasiven Notfalltechniken geschult. Alle Notärzte und Notfallsanitäter (HEMS-TC) können diese jetzt am Einsatzort anwenden. Die Fortbildung weiterer Stationen der DRF-Luftrettung in diesem Bereich ist in Planung.
 
Ergänzend zu den Seminaren der invasiven Notfalltechniken (InTech) der Uniklinik Heidelberg, die sich mit Thoraxdrainage, Koniotomie und intraossärem Zugang auseinandersetzen, erhalten Teilnehmer des Advanced-Kurses eine fundierte Fortbildung zur Clamshell-Thorakotomie, Perikardpunktion sowie zu REBOA (Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta). Neben penetrierenden Verletzungen im Thorax können so auch schwere Blutungen im Abdomen- oder Beckenbereich versorgt werden. Alle Notärzte und HEMS-TC der Station Mannheim haben dieses Seminar erfolgreich absolviert. Seit Juni bietet die Akademie der DRF-Luftrettung außerdem einen Kurs für erweiterte invasive Notfalltechniken an. Auch mit dem Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf besteht eine Kooperation in diesem Bereich. Schritt für Schritt soll dadurch auch die Expertise der Besatzungen an den Stationen deutschlandweit ergänzt und das Personal in die Breite geschult werden.

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