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Notfallmedizinisches Versorgungskonzept für taktische Lagen

20.11.2015, 12:24 Uhr

Foto: C. Lippay

Das SEK Baden-Württemberg im Porträt

Das Thema der rettungsdienstlichen Versorgung bei polizeilichen Sonderlagen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als Konsequenz aus Amokläufen und der latenten Terrorgefahr im Inland sowie Terroranschlägen in den Nachbarländern wächst auch bei den hiesigen Spezialeinheiten das Bedürfnis, die Schnittstelle zum regulären Rettungsdienst zu optimieren. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) Baden-Württemberg informiert – im Rahmen der Möglichkeiten – seit einiger Zeit in ausgewählten Fachkreisen über seine Arbeit und die Erwartungen an eine Zusammenarbeit mit dem präklinischen Sektor.

In der RETTUNGSDIENST-Ausgabe im Dezember gewährt die Spezialeinheit einen tieferen Einblick. Vorgestellt werden Prioritäten bei einem SEK-Einsatz, Ausbildung und Ausstattung, die taktische Einsatzmedizin (mit den Schwerpunkten Blutstillung bei Extremitätenverletzungen, Entlastung eines Spannungspneumothorax bei Indikation und Versorgung penetrierender Thoraxverletzungen, Sicherung der Atemwege und schnellstmögliche Evakuierung) sowie die Schnittstelle SEK – Rettungsdienst. Die Arbeit der Spezialeinsatzkommandos basiert auf einer umfassenden Vorbereitung, um das Risiko für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten. Generell gilt, dass der polizeiliche Einsatzauftrag oberste Priorität genießt. Der Rettungsdienst sollte diesen Grundsatz respektieren, denn auch die medizinisch sinnvollste Entscheidung kann – unter polizeitaktischen Aspekten betrachtet – verheerende Auswirkungen zur Folge haben und damit auch das Leben und die Gesundheit des Rettungsfachpersonals gefährden.

Lesen Sie den ganzen Artikel in der nächsten RETTUNGSDIENST.

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