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Rettungsdienst in Krefeld und Dortmund wird teurer

07.09.2016, 10:07 Uhr

Foto: K. von Frieling

Neue Gebührensatzungen mit teilweise drastischen Steigerungen

In einer öffentlichen Sitzung im Rathaus berät heute der Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit der Stadt Krefeld die neue Gebührensatzung für den Rettungsdienst. Die Kassen werden darin mit teilweise drastischen Kostensteigerungen konfrontiert. So verteuert sich der Krankentransport um 375% von 42,10 Euro auf 200,15 Euro, und der Notarzteinsatz soll zukünftig 464,43 Euro kosten statt wie bisher 222,30 Euro (+ 109%). Mit nur 17% fällt die Steigerung bei Einsatz eines Rettungswagens vergleichsweise moderat aus (von 325,80 Euro auf 381,26 Euro). Die neue Gebührensatzung wird noch vom Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften sowie dem Haupt- und Beschwerdeausschuss beraten, bevor am 29. September der Stadtrat darüber abstimmen muss.

Auch die Stadt Dortmund will eine neue Gebührensatzung für Rettungsdienst beschließen. Krankentransporte sollen bei Nachteinsätzen dann 2,- Euro mehr kosten (185,- Euro) und bei Einsätzen am Tag um 8,- Euro (165,- Euro). Die Gebühren für den Einsatz des Notarztes erhöhen sich um 27,- Euro auf 320,- Euro und für den RTW um 26,- Euro auf 390,- Euro. Dafür will die Stadt vorerst auf die Erhebung zusätzlicher Gebühren für Sondertransporte adipöser und intensivpflichtiger Patienten verzichten. Auch die neue Gebührensatzung für den Rettungsdienst der Stadt Dortmund muss noch vom Rat beschlossen werden.

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