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Schweizer Taxis mit Defibrillatoren ausgerüstet

02.10.2018, 12:30 Uhr

Foto: obs/ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband

Fahrer werden in die Alarmierungskette der Notrufzentralen integriert


Das schweizerische Unternehmen TaxiSuisse stattet seine Taxis mit Defibrillatoren aus. Während einer zweijährigen Pilotphase werden in den Städten Freiburg, Murten, Bern und Bulle 30 Taxis mit Defibrillatoren (AED) ausgerüstet und knapp 100 Taxifahrer als First Responder ausgebildet. Die hohe Dichte an Taxis auf Schweizer Straßen soll dazu beitragen, dass so schnell wie möglich ein Defibrillator bei der betroffenen Person ankommt, um die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu überbrücken. Die mit Defibrillatoren der neusten Generation ausgerüsteten Taxis werden in die Alarmierungskette der Notrufzentralen 144 integriert und im Falle eines Herzstillstandes parallel mit der Ambulanz angefordert. Befindet sich ein Taxi näher am Einsatzort als der nächste verfügbare Rettungswagen, wird der Taxifahrer eingesetzt, um die ersten Rettungsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter oder des Notarztes einzuleiten. Die Kosten für die zweijährige Pilotphase werden ausschließlich durch die Partnertaxibetriebe, dem Schweizerischen Nutzfahrzeugverband ASTAG und den beteiligten Lieferanten getragen.

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