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Wer ist Eigentümer der Rettungswachen?

13.01.2017, 12:06 Uhr

Foto: RKiSH

Der nächste Streit um den Rettungsdienst im Kreis Segeberg


Nachdem der Kreistag Segeberg am 8. Dezember 2016 entschieden hat, die Rettungsdienst-Verträge mit dem DRK und der Falck-Tochter KBA zum Ende des Jahres 2018 auslaufen zu lassen und sich der RKiSH anzuschließen (wir berichteten hier), streiten sich die beteiligten Parteien jetzt um die Kosten. Der Kreis geht laut einem Bericht der „Lüb“ davon aus, dass außer den 25.000 Euro für die Stammeinlage als neuer Mitgesellschafter der RKiSH nicht mehr viel hinzukommen wird. Da der Rettungsdienst sich in der Trägerschaft des Kreises befinde, hätte dieser auch Anspruch auf die Fahrzeuge und Rettungswachen der bisher mit der Durchführung Beauftragten. Das sieht das DRK allerdings anders. Bei drei der sechs Immobilien, in denen sich die Wachen des Segeberger Rettungsdienstes befinden, stünde das Rote Kreuz als Eigentümer im Grundbuch. Gleiches gelte für die Fahrzeugbriefe.

Auch der KBA betont, dass sich Fahrzeuge und Ausrüstung in seinem Besitz befinden. Zudem werde zurzeit geprüft, ob man gegen die Kündigung vorgehe und ob ein Schaden auszugleichen sei. Im Falle einer Vergabe des Rettungsdienstes an Dritte ohne ein Auswahlverfahren werde man auf jeden Fall klagen.

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