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100 Jahre Bergrettung in Sachsen

02.04.2012, 08:52 Uhr

Foto: K. Fengler/Tourismusverb. Sächs. Schweiz

Sonderausstellung auf Festung Königstein

Wer hätte das gedacht: Die Geschichte der Bergrettung in Deutschland beginnt nicht in den Alpen, sondern im Elbsandsteingebirge. Das erfährt man in einer neuen Sonderausstellung, die seit Sonntag (1. April 2012) auf der Festung Königstein zu sehen ist. Die spektakuläre Schau zum Jubiläum „100 Jahre Bergrettung in Sachsen“ informiert über Anfänge und Entwicklung des Dienstes zur Bergung, Rettung und medizinischen Versorgung von Menschen in unwegsamem Gelände. Und sie würdigt die wichtige und oft lebensgefährliche Arbeit, die Einsatzkräfte in ihrer Freizeit leisten – in Sachsen, in Deutschland und überall auf der Welt.

Die erste Institution zur Bergrettung in Deutschland wurde 1912 gegründet. Es war die Samariter-Abteilung des Sächsischen Bergsteigerbundes. Heute ist sie als Bergwacht Sachsen dem DRK-Landesverband Sachsen zugeordnet. In der Sonderausstellung (April bis Oktober 2012) wird der faszinierenden Entwicklung des Rettungsdienstes nachgegangen: Von den Anfängen mit einfacher Bergsteigerausrüstung bis hin zur Luftrettung und moderner Rettungstechnik. Alle Exponate stammen aus der historischen Sammlung der DRK-Bergwacht und haben einst tatsächlich dabei geholfen, Menschenleben zu retten.

Eine Aktivurlaubsregion wie die Sächsische Schweiz sei ohne eine leistungsfähige Bergrettung undenkbar, wie auch der Tourismusverbandschef Klaus Brähmig betont. Er freue sich daher sehr, dass es nun eine Ausstellung gebe, mit der die Arbeit der Retter anschaulich erläutert wird und ihnen so die gebührende Anerkennung zuteil wird.

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