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1000 Einsätze für Luxemburger Rettungshubschrauber in Deutschland

13.03.2015, 11:35 Uhr

Foto: LAR

Bilanz des „Air Rescue 3“ für das Jahr 2014

Der am Verkehrsflughafen Luxemburg-Findel stationierte RTH „Air Rescue 3“ der Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. (LAR) wurde im vergangenen Jahr knapp 1000 Mal grenzüberschreitend im benachbarten Rheinland-Pfalz und Saarland eingesetzt. Die MD 902 der LAR wird in diesem Jahr mit großem Erfolg bereits seit 10 Jahren grenzüberschreitend in den beiden Bundesländern eingesetzt. Mit dem Projekt „Air Rescue 3“, das im Juni 2005 durch die Innenminister Luxemburgs sowie Rheinland-Pfalz und Saarland in Nittel/Mosel präsentiert wurde, ist ein Stück gelebtes Europa in der Grenzregion entstanden.

Ermöglicht wurde der grenzüberschreitende RTH-Einsatz durch Verträge mit den Kostenträgern in Rheinland-Pfalz und Saarland. Die Einsatzmaschine und die Crew werden von der LAR gestellt, während die Alarmierung und Einsatzkoordination über die Integrierte Leitstelle Trier erfolgt. Bei Notfalleinsätzen im Saarland schaltet „Air Rescue 3“ auf den Funkkanal der Rettungsleitstelle Saarland „Winterberg“ in Saarbrücken um, die dann die weitere Einsatzkoordination übernimmt.

Mit der Stationierung und dem Betrieb des RTH „Air Rescue 3“ konnte die Luftrettung im Nachbarland sinnvoll und effektiv ergänzt werden. Grenznahe Notfallorte können durch den LAR-RTH in durchschnittlich 10 Minuten in der Region erreicht werden. Somit ist der grenzüberschreitende Einsatz des „Air Rescue 3“ längst zur Selbstverständlichkeit geworden und aus dem Rettungssystem im benachbarten Deutschland nicht mehr wegzudenken. (Scholl)

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