Die Telenotarzt-Zentrale in Münster hat eine Bilanz für das erste Jahr vorgelegt. Danach wurden die RTW-Besatzungen in der Region seit Juni 2024 insgesamt 1.000-mal medizinisch unterstützt. Im Einzelnen handelte es sich dabei um 617 Primäreinsätze, 119 Sekundäreinsätze (telemedizinische Begleitung von Krankenhausverlegungen), 23 Beratungen von RTW-Besatzungen und 241 medizinischen Planungen von Interhospitaltransporten (im Auftrag der Leitstellen).
Nach dem Start im vergangenen Jahr mit zwölf Fahrzeugen sind mittlerweile mehr als 70 RTW in den Kreisen Borken, Coesfeld, Warendorf, Steinfurt und Recklinghausen sowie in der Stadt Münster mit der Technik ausgestattet, die die Übertragung von Bild und Ton sowie von Überwachungs-Monitoren aus dem Fahrzeug zur Zentrale in der Leitstelle der Feuerwehr Münster möglich macht. Die Ärztinnen und Ärzte in der Leitstelle werden vom Universitätsklinikum Münster gestellt.