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11 neue Rettungswachen für Leipzig

24.03.2021, 15:34 Uhr

Foto: K. von Frieling

Bis 2030 werden 18 zusätzliche Rettungswagen benötigt


Die Stadt Leipzig plant eine grundlegende Neuausrichtung des Rettungsdienstes bis zum Jahr 2030. Notwendig und gutachterlich bestätigt sei ein höherer Bedarf an Einsatzfahrzeugen. Benötigt würden 18 zusätzliche Rettungswagen, die wiederum eine bessere Rettungswachen-Infrastruktur erforderten. Geplant werden daher elf neue Rettungswachen, von denen sieben durch die Stadt errichtet und vier durch die Einmietung an Leipziger Kliniken entstehen werden. Mit den gesetzlichen Krankenkassen habe man bereits einen grundsätzlichen Konsens über die bedarfsnotwendigen Maßnahmen erzielt. Dazu gehöre auch eine Initiative zugunsten der finanziellen Sicherung des gestiegenen Ausbildungsbedarfs. Eine nachhaltige, zukunftssichere Erbringung des Rettungsdienstes auch über das Jahr 2030 hinaus werde durch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) „Leipzig 2030“ sowie den Masterplan Gefahrenabwehr im Arbeitsprogramm OBM 2023 gewährleistet.

Ein ab dem Jahr 2019 durchgeführtes und von den gesetzlichen Krankenkassen cofinanziertes Gutachten habe Defizite bei den Einsatzfahrzeugen und der baulichen Infrastruktur verdeutlicht. Empfohlen wurde darin eine Neuausrichtung des Rettungsdienstes in Leipzig. Die von der Branddirektion im Rahmen einer neuen Bereichsplanung im Jahre 2018 eingeleiteten Maßnahmen, der negativen Entwicklung der Hilfsfristen insbesondere durch mehr Einsatzfahrzeuge zu begegnen, hätten nur geringfügig geholfen.

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