Viel zu tun hat derzeit die Wasserwacht-Ortsgruppe Berchtesgaden am Königssee: Seit die Eisfläche in der letzten Januarwoche zum Betreten freigegeben wurde, wandern täglich tausende Besucher über den zugefrorenen See nach St. Bartholomä, was zuletzt vor neun Jahren möglich war. Innerhalb der ersten 10 Eis-Tage wurden die ehrenamtlichen Wasserwacht-Helfer zu insgesamt 12 Notfällen gerufen und waren damit zum Teil mehrmals am Tag im Einsatz. Oft nicht unerhebliche Verletzungen nach Stürzen, Erschöpfungszustände und andere interne Notfälle sind die häufigsten Einsatzgründe.
Da der zugefrorene Königssee mit den schweren Fahrzeugen des Landrettungsdienstes nicht befahren werden darf, übernimmt die Wasserwacht Berchtesgaden während der Eiszeit am und um den See den Sanitätsdienst. Bei entsprechend schweren Notfällen wird auch immer der reguläre Notarzt hinzugezogen. Ähnlich wie in der eisfreien Jahreszeit mit dem Motorrettungsboot, werden jetzt Helfer und Patienten mit einem Motorschlitten über den See gefahren.
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