Ministerialdirigent Peter Grüßner, zuständiger Abteilungsleiter im Ministerium des Innern und für Sport in Rheinland-Pfalz, übergab am vergangenen Freitag einen neuen Lkw im Wert von 70.000 Euro an die Zentrale Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) des DRK in Sprendlingen. Der Lkw hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 12 t. Für das Rote Kreuz nahmen Roland Lipp, Abteilungsleiter Rotkreuzgemeinschaften und RETTUNGSDIENST-Redaktionsmitglied, sowie Manfred Schumacher, Leiter ZELK, das Fahrzeug in Empfang. Der Lkw wird einen kompletten Behandlungsplatz für 50 Personen aufnehmen können und damit die Schlagkraft der Zentralen Einheit Landesvorhaltung Katastrophenschutz weiter stärken. „Mit dem neuen Fahrzeug bauen wir die Zentrale Einrichtung weiter aus und sind somit in der Lage, innerhalb von zwei bis drei Stunden mit 3 Behandlungsplätzen 50 an jedem Ort in Rheinland-Pfalz zu sein. Hierdurch kann das Land das bei den kommunalen Aufgabenträgern vorgehaltene Material ergänzen und diese bei größeren Schadenslagen unterstützen. Außerdem können die Behandlungsplätze für Großveranstaltungen wie z.B. dem Rheinland-Pfalz-Tag angefordert werden. Wie wichtig die Vorsorge und Vorplanung in diesem Bereich ist, haben auch die jüngsten Ereignisse in Duisburg gezeigt“, so der Ministerialdirigent abschließend.
Das Land stellt für den Katastrophenschutz stützpunktartig zusätzliche Ausrüstung bereit, soweit dies über die Aufgaben der Landkreise und kreisfreien Städte hinausgeht. Eine solche zusätzliche Ausrüstung stellt die ZELK des DRK Rheinland-Pfalz dar und ist als solche vom Ministerium des Innern und für Sport seit Juli 2007 als zentrale Landeseinheit anerkannt. Die Sanitäts- und Betreuungskapazitäten kommen im Katastrophenfall im ganzen Land zum Einsatz, die ZELK ist somit von landesweiter Bedeutung. Sie übernimmt damit einen wesentlichen Anteil der medizinischen Daseinsvorsorge für die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz.