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16.342 Einsätze für „Christophorus“-Maschinen im vergangenen Jahr

11.01.2006, 14:08 Uhr

Foto: ÖAMTC

ÖAMTC-Flugrettung stellt Bilanz 2005 vor

Durchschnittlich etwa alle 20 Minuten wurde in Österreich im vergangenen Jahr ein Verletzter oder Erkrankter von einem Notarzt eines „Christophorus“-Notarzthubschraubers versorgt. Ingesamt starteten die Hubschrauber zu 16.342 Einsätzen. Über 500 speziell ausgebildete Notärzte, Sanitäter des Roten Kreuz und der Wiener Rettung, Flugretter der österreichischen Bergrettung und 47 Flugkapitäne sorgten für eine flächendeckende notärztliche Versorgung aus der Luft.

Auch im Vorjahr konnten von der ÖAMTC-Flugrettung die international anerkannten Topwerte bei der präklinischen Behandlung eingehalten werden. Durchschnittlich 13 Minuten nach der Alarmierung landete ein „Christophorus“-Notarzthubschrauber am Notfallort. Inklusive der umfassenden Erstversorgung wurden die Patienten bereits nach rund 45 Minuten stabilisiert im geeigneten Krankenhaus übergeben. Damit liegt die ÖAMTC-Flugrettung deutlich innerhalb der so genannten „Golden First Hour“ der Notfallmedizin.

Von den 80% Primäreinsätzen, bei denen die Notfall-Crew direkt zum Notfallort gerufen wird, erfolgten fast 28% nach internistischen Notfällen. 17% der Einsätze galten Freizeitunfällen, 65% davon im alpinen Bereich. Jeder neunte Flug führte die Crew zu einem Verkehrsunfall. Fast ein Drittel der Einsätze flog die ÖAMTC-Flugrettung in Niederösterreich (5.200), gefolgt von Tirol (2778 Einsätze) und der Steiermark (1.933). Der Wiener Notarzthubschrauber „Christophorus 9“ flog mit 1.588 Rettungsflügen die meisten Einsätze. Auf den Plätzen liegen der Kremser Hubschrauber „Christophorus 2“ mit 1.562 und die Wiener Neustädter Maschine „Christophorus 3“ mit 1.265 Einsätzen.

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