Seit dem vergangenen Jahr sind zahlreiche ASB-Gruppen der zentralen niederösterreichischen Rettungsleitstelle „144 – Notruf NÖ“ beigetreten. Seit dem 1. Juli 2008 gehört auch der ASB Frankenfels dazu. Damit liegt nun die Koordination von Einsätzen und Aufträgen aus dem Pielachtal in einer Hand, nahezu alle Rettungsstellen Niederösterreichs werden zentral disponiert.
Im Jahr 2007 wurden von den 123 Mitarbeitern der größten Leitstelle Europas nicht weniger als 4.000 Einsätze und Aufträge pro Tag koordiniert, insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 2 Mio. Telefonate entgegengenommen. Um die Versorgungsqualität ständig weiter zu verbessern, werden die Mitarbeiter laufend geschult und fortgebildet – 2007 gab es rund 4.100 Ausbildungs- sowie 131.760 Fortbildungsstunden. Mit einer Zeit von 43 Sekunden bei lebensbedrohlichen Fällen bis zur Alarmierung ist die zentrale Rettungsleitstelle bereits jetzt europaweit Spitze.
Bei dem Rückblick zeigte sich aber auch, dass der Arbeitsalltag von „144 – Notruf NÖ“ mitunter auch von sehr freudigen Ereignissen geprägt ist. So standen 2007 alle eineinhalb Tage Mitarbeiter der Rettungsleitstelle werdenden Eltern bei der Geburt telefonisch zur Seite, wenn ein Kind nicht bis zur Ankunft des RTW warten wollte.
2 Mio. Telefonate in Europas größter Leitstelle
13.08.2008, 09:07 Uhr
„144 – Notruf NÖ“ zieht Jahresbilanz