Die Zwickauer Station der DRF Luftrettung leistete am Mittwoch ihren 22.222. Rettungseinsatz seit Bestehen. Die Leitstelle Freiberg/Sachsen hatte den Hubschrauber als schnellen Notarzt-Zubringer zu einem Unfall alarmiert. Nicht nur die Einsatzzahl, auch der Einsatz an sich war eine Besonderheit für die Besatzung des Zwickauer Rettungshubschraubers: Am Mittwochnachmittag wurde „Christoph 46“ erstmals in das Freiberger Stadtgebiet alarmiert. Eigentlich gehört dieser Ort zum Einzugsgebiet des in Dresden stationierten Rettungshubschraubers der DRF Luftrettung. Da „Christoph 38“ aber bereits im Einsatz war, übernahmen die Zwickauer Kollegen.
In Freiberg war eine Frau aus noch ungeklärter Ursache vom Fahrrad gestürzt und hatte sich dabei eine schwere Kopfverletzung zugezogen. Hubschraubernotarzt und Rettungsassistent übernahmen die medizinische Versorgung der schwer Verletzten vom bodengebundenen Rettungsdienst und bereiteten sie für den Transport vor. Innerhalb von 11 Minuten wurde die Patientin dann an Bord von „Christoph 46“ in eine Spezialklinik geflogen.