Der Zivilschutz-Hubschrauber „Christoph 12“ in Eutin feierte am 1. Juni 2006 sein 30-jähriges Bestehen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn verwaltet die im Luftrettungsdienst eingesetzten orangefarbenen Hubschrauber des Bundes. Bisher hat der Eutiner Zivilschutz-Hubschrauber in seiner 30-jährigen Geschichte mehr als 27.600 Einsätze geflogen. Neben den Hubschraubermustern BO 105 kam seit 1979 ein Hubschrauber vom Typ Bell 212 zum Einsatz.
Am 1. Juni 1976 hat der damalige Bundesinnenminister Prof. Dr. Maihofer den Zivilschutz-Hubschrauber an der Station in Eutin in Betrieb genommen. Er deckte einen Teil des Landes Schleswig-Holstein in der Luftrettung ab. Die Städte Kiel, Lübeck und Neumünster liegen im Einzugsbereich dieses Hubschraubers, aber auch die Seen der Holsteinischen Schweiz und ein Teil der Ostsee mit der Kieler und Lübecker Bucht.
Bis zur Wiedervereinigung war der Einsatzradius durch die innerdeutsche Grenze beschränkt. Einsatzorte wie z.B. Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern, die heute ohne Probleme angeflogen werden können, waren damals unerreichbar. In Erinnerung wird sicherlich allen Beteiligten der erste Flug in die DDR bleiben, der damals nach Greifswald ging, um eine schwer erkrankte Patientin zurückzuholen.
Ab 2007 wird die Flotte der Zivilschutz-Hubschrauber erneuert, dann kommen modernste Hubschrauber des Typs EC 135 T i der Firma Eurocopter zum Einsatz.
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