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33-jährige Ära der legendären „Rettungsflieger“ beendet

20.01.2006, 09:10 Uhr

Foto: S. Dönitz

Beginn der zivilmilitärischen Zusammenarbeit am Rettungszentrum Hamburg

Am gestrigen 19. Januar 2006 landete der Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“ zum letzten Mal am Rettungszentrum, das sich im Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg-Wandsbek befindet. Bis dahin wurde der RTH von Personal des Lufttransportgeschwaders 63 geflogen. Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit hat inzwischen ein Zivilschutzhubschrauber (ZSH) vom Typ Bell 212 den Dienst aufgenommen. Geflogen wird dieser von Beamten der Bundespolizei (Fliegerstaffel Nord). Stationiert wurde der „SAR Hamburg 71“ am 16. Juli 1973, bis zur Ablösung wurden rund 50.000 Einsätze geflogen.

Der sukzessive Rückzug der Bundeswehr aus den Rettungszentren ist erforderlich, weil das Nachfolgemodell der Bell UH-1D, der NH-90, als RTH viel zu groß ist. Der Hubschrauber ist jetzt unter der zivilen Bezeichnung „Christoph 29“ im Einsatz. Der Wechsel erfolgte in relativ kleinem Rahmen, eine offizielle Feier mit Fly-In bzw. Fly-Out soll im März am Rettungszentrum stattfinden. RETTUNGSDIENST wird dann ausführlich über den Betreiberwechsel berichten und die 33-jährige Ära der legendären „Rettungsflieger“ rückblickend würdigen. (S. Dönitz)

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