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40 Einsatzkräfte stellten sanitätsdienstliche Versorgung bei Invictus Games sicher

21.09.2023, 08:59 Uhr

Foto: Malteser Düsseldorf

370-mal wurde erste Erste Hilfe geleistet


Vom 9. bis 16. September traten rund 500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus 21 Nationen unter dem Motto „A Home For Respect“ bei den Invictus Games in Düsseldorf in verschiedenen Disziplinen an. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein internationales Sportereignis für Soldatinnen und Soldaten – erstmalig waren auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Polizei und Feuerwehr dabei –, die aufgrund von Verletzungen während des Einsatzes und im Dienst oder aufgrund von körperlichen oder geistigen Erkrankungen dauerhafte Beeinträchtigungen erlitten haben. Ziel der Spiele ist es, die Rehabilitation der Teilnehmenden zu unterstützen und die Öffentlichkeit für die Belange der verwundeten, verletzten und kranken Soldatinnen und Soldaten sowie deren Schicksalsschläge zu sensibilisieren. Ausrichter des erstmals in Deutschland stattgefundenen Ereignisses waren die Stadt Düsseldorf sowie die Bundeswehr.

Die sanitätsdienstliche Versorgung der rund 80.000 Besucherinnen und Besucher stellten die Einsatzkräfte der vier großen Düsseldorfer Hilfsorganisationen (ASB, DRK sowie der Johanniter unter Leitung der Malteser) sicher. Aber auch aus der nahen und fernen Umgebung wurden Hilfskräfte entsendet. In der gesamten Woche haben die rund 40 haupt- und ehrenamtlichen Kräfte 370-mal Erste Hilfe geleistet sowie 38 Personen ins Krankenhaus transportiert. Größenteils handelte es sich um hitzebedingte Erschöpfungszustände. Die Einsatzkräfte waren täglich auf dem gesamten Austragungsgelände in und rund um die Merkur-Spiel-Arena unterwegs und zusätzlich mit vier Unfallhilfsstellen vertreten. Im Verhältnis zu anderen Großveranstaltungen sei die Zahl der Hilfeleistung recht gering gewesen, erklärt Norman Dittrich, Malteser Einsatzleiter des Sanitätsdienstes. Dittrich hebt die die Kooperation der Hilfsorganisationen untereinander und besonders auch mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr lobend hervor. So hätten auch eine Ärztin und ein Arzt der Bundeswehr die eigene Einsatzkräfte in der Unfallhilfsstelle neben dem Invictus Village tatkräftig unterstützt.

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