Mit einem Staatsempfang hat der bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, am Montag dieser Woche in Ingolstadt die Leistungen des Deutschen Flugbeobachtungsdienstes Luftrettungsstaffel Bayern e.V. gewürdigt. Der Luftrettungsstaffel Bayern gehören Vereine und Privatpersonen an, die sich und ihre Flugzeuge bzw. Hubschrauber in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Die Staffel, deren Mitglieder ehrenamtlich tätig sind, ist seit 1973 ein fester Bestandteil der Katastrophenschutzplanung des Freistaates Bayern.
Die seit 40 Jahren bestehende Luftrettungsstaffel umfasst rund 300 ehrenamtlich tätige Pilotinnen und Piloten mit 159 Flugzeugen und fünf Hubschraubern, die auf 31 Flugplätzen flächendeckend in Bayern stationiert sind. 250 Luftbeobachter engagieren sich in der Luftrettungsstaffel Bayern. Herrmann: „Dass dies alles ehrenamtlich geschieht, kann der Luftrettungsstaffel Bayern mit ihrem Leitmotiv `Professionelle Arbeit´ gar nicht hoch genug angerechnet werden.“
Die Rettungsstaffel wird u.a. eingesetzt zur vorbeugenden Waldbrandüberwachung, zur frühzeitigen Ortung von Feuerbrandherden, für den Katastrophenschutz, die Aus- und Weiterbildung von Luftbeobachtern, die Suche nach vermissten Personen oder Flugzeugen.
40 Jahre Luftrettungsstaffel Bayern
15.07.2008, 11:08 Uhr