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50.000. Einsatz für „Christoph 4“

30.08.2007, 09:02 Uhr

Foto: JUH

Neue Maschine erlaubt Defibrillation auch während des Fluges

Am Dienstagabend um 18.03 Uhr absolvierte der Rettungshubschrauber „Christoph 4“ seinen 50.000. Flugeinsatz. Die Besatzung wurde über die Rettungsleitstelle Hannover zu einem Kindernotfall nach Wunstorf-Kolenfeld alarmiert. Das Kind wurde vom RTW der Johanniter aus Wunstorf erstversorgt und von der Hubschrauber-Crew in die Medizinische Hochschule (MHH) nach Hannover geflogen. Vor fast genau acht Wochen wurde die neue Maschine des Typ EC 135 T2i am hannoverschen Rathaus von Innenminister Uwe Schünemann übergeben. Beim 50.000. Einsatz kam der Vorteil des neuen Fluggerätes voll zur Geltung: Die Mutter des Kindes konnte aufgrund des zusätzlichen Sitzplatzes mit in die MHH fliegen.

Seit 1972 wird „Christoph 4“ von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) betrieben, die auch den jeweiligen Rettungsassistenten der Flieger-Crew stellt. Dieser unterstützt den aus dem Ärzte-Pool der Unfallchirurgischen Klinik der MHH stammenden Notarzt sowie den Piloten der Bundespolizei. Mit über 1.500 Einsätzen im Jahr gehört „Christoph 4“ zu den einsatzstärksten unter den 52 Rettungshubschraubern Deutschlands. In der neuen Maschine kann seit kurzem auch eine Defibrillation während des Fluges durchgeführt werden.

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