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800.000 Euro für „Helfer-vor-Ort“-Gruppen

03.02.2020, 11:59 Uhr

Foto: FF Oberschleißheim

Baden-Württemberg unterstützt ehrenamtliche Helfer


Das Bundesland Baden-Württemberg fördert die 931 „Helfer-vor-Ort“-Gruppen (HvO) im Südwesten in diesem Jahr mit 800.000 Euro. Dies geht aus einer Antwort des Innenministeriums in Stuttgart auf eine Kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Reinhold Gall hervor (Drucksache 16/7436). Das Innenministerium betont dabei aber zugleich, dass die Tätigkeit von HvO-Gruppen eine freiwillige Aufgabe sei, „die nicht dem Sicherstellungsauftrag der rettungsdienstlichen Aufgabenträger unterliegt.“

In Baden-Württemberg sind die HvO-Gruppen jedoch im Rettungsdienstgesetz verankert und besitzen durch die Ersthelferverordnung einen Rechtsrahmen für ihre Arbeit. Die Förderung, so das Ministerium, diene dazu, „die wertvolle Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu unterstützen“, und „ihnen die Wertschätzung ihrer Arbeit zum Ausdruck zu bringen.“ Zugewiesen werden die Mittel über die Regierungspräsidien den Landesverbänden derjenigen Hilfsorganisationen, die „HvO-Gruppen“ unterhalten. Bei den Feuerwehren werden die Fördermittel, die vorrangig zur Beschaffung von Ausrüstung gedacht sind, über die Landratsämter verteilt. (POG)

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