Das Land Baden-Württemberg investiert in diesem Jahr 9 Mio. Euro in die bodengebundene Notfallrettung sowie in die Berg- und Wasserrettung im Regierungsbezirk Tübingen. Durch die finanzielle Förderung baulicher Vorhaben sollen die medizinische Notfallversorgung in den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Biberach, Ravensburg, Sigmaringen und Zollernalbkreis optimiert und die Eintreffzeiten verkürzt werden. Eine bessere Ausstattung der Rettungswachen soll wiederum die Attraktivität des Rettungsdienstes erhöhen.
Realisiert wird das Förderungsprogramm über die Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Förderung von Investitionen nach dem Rettungsdienstgesetz. Aktuell hat das Regierungspräsidium Bewilligungsbescheide für zehn Bauvorhaben an die Landesverbände der Hilfsorganisationen versandt. Für die Unterbringung von Fahrzeugen und deren Besatzungen der bodengebundenen Notfallrettung erhalten der DRK-Landesverband Baden-Württemberg der ASB-Landesverband Baden-Württemberg sowie der Malteser Hilfsdienst Region Baden-Württemberg Fördermittel in Höhe von 8,5 Mio. Euro für insgesamt acht verschiedene Baumaßnahmen. 455.000 Euro gehen an den DLRG-Landesverband Württemberg für den Neubau der Wasserrettungswache in Wangen im Allgäu. Für die Sanierung der Bergrettungswache Isny fließen 60.000 Euro an den DRK-Landesverband Baden-Württemberg und seine Bergwacht Württemberg.
Hier ist ein Überblick über die Förderung des Rettungsdienstes im Regierungsbezirk Tübingen für das Förderjahr 2022 zu finden.