Am Dienstag ereignete sich in Rostock ein schwerer Unfall bei einer Höhenrettungsübung der Berufsfeuerwehr. Dabei stürzte ein 52-jähriger Feuerwehrangehöriger aus ca. 8 m Höhe beim Aufsteigen am Schlauchturm der Hauptwache ab und verletzte sich schwer. Nach einer Notoperation besteht inzwischen keine Lebensgefahr mehr.
Erste Ermittlungen ergaben, dass sowohl das Lastseil als auch das Sicherungsseil vollständig durchtrennt waren. Nach ersten Erkenntnissen könnte die Ursache darin liegen, dass ein am Festpunkt der Seile befindlicher Feuerwehrbeamter der Höhenrettungsgruppe ein am Sitzgurt befestigtes Rettungsmesser mitgeführt hat. Dies habe sich wohl beim Übersteigen der Seile darin verhakt. Die Deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat deshalb einen Warnhinweis der Feuerwehr Rostock veröffentlicht, in dem bis zur Klärung des genauen Sachverhaltes dringend empfohlen wird, Rettungsmesser nicht an Gurten mitzuführen.