Im vergangenen Jahr 2008 haben die 45 gelben Hubschrauber von den 33 Luftrettungszentren der ADAC-Luftrettung GmbH 45.043 Rettungseinsätze geflogen, das sind 2.837 Einsätze bzw. 6,7% mehr als im Vorjahr 2007. Durchschnittlich wurden pro Tag 123 Rettungsflüge durch die RTH/ITH absolviert. Insgesamt wurden über 40.000 Patienten durch die schnelle Hilfe aus der Luft versorgt. Absoluter Spitzenreiter war der in Berlin stationierte „Christoph 31“ mit 3.194 Einsätzen, gefolgt von „Christoph Europa 1“ in Würselen bei Aachen mit 1.973 Rettungsflügen. Den dritten Platz belegte beim ADAC der RTH „Christoph 10“ aus Wittlich mit 1.782 Missionen, dicht gefolgt von „Christoph 20“ aus Bayreuth mit 1.775 Einsätzen und „Christoph 5“ aus Ludwigshafen kam mit 1.774 Rettungsflügen auf den fünften Platz. Die meisten Intensivtransporte flog „Christoph Hansa“ in Hamburg mit 1.799 Einsätzen. Über die Hälfte aller Einsätze mit genau 51,8% schlugen die internistischen Notfälle mit steigender Tendenz zu Buche. Bei rund 15% aller Einsätze wurden die gelben RTH des ADAC bei Arbeits-, Schul-, Freizeit- und häuslichen Unfällen eingesetzt, während der Einsatz bei Verkehrsunfällen bei 11,8% aller Einsätze erfolgte.
Im Rahmen der Pressekonferenz im Luftrettungszentrum „Christoph 77“ am Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurden neben den Einsatzzahlen auch die neuesten Innovation wie das RescueTrack/Helimap, die Sauerstoffflaschen aus Karbon, das Safety Management und die ADAC HEMS Academy vorgestellt. RETTUNGSDIENST und 112-MAGAZIN werden in einer der kommenden Ausgaben ausführlich darüber berichten. (Scholl)
ADAC-Bilanz: 123 Rettungsflüge pro Tag
21.01.2009, 09:06 Uhr
„Tag der Luftrettung 2009“ in Mainz