Am vergangenen Sonntag öffnete das Deutsche Rote Kreuz in Aichwald seine Tore um 10 Uhr für den dritten Tag der offenen Tür. Viele Besucher informierten sich über die vielfältigen Angebote des Aichwalder Roten Kreuzes. Bei herrlichem Wetter begrüßten die Retter ca. 600 Gäste mit einem Weißwurst-Frühschoppen vor und im Rotkreuzzentrum Aichwald. „Mit diesem großen Andrang und dem Interesse der Bürger an ihrem Roten Kreuz hätten wir nicht gerechnet – wir freuen uns aber sehr!“, gestand Vorsitzender Wolfgang Rommel. Auch Aichwalds Bürgermeister Nicolas Fink ließ es sich nicht nehmen, bei den Lebensrettern vorbeizuschauen. Fink lobte die ehrenamtlich geleistete Arbeit und gab zu verstehen, dass das Rote Kreuz in Aichwald nicht mehr aus der Sozialarbeit wegzudenken sei.
Für die Kleinsten richtete das DRK extra eine Spiel- und Malecke ein. Hier konnten Rettungswagen und Windräder gebastelt werden. Außerdem wurde in diesem Jahr wieder eine Hüpfburg aufgebaut. Großes Interesse und Gedränge herrschte auch am Schminkstand des Jugendrotkreuzes. Auf dem großen Hof zeigte das Rote Kreuz den Fuhrpark der Rettungskräfte. Neben den Aichwalder Einsatzfahrzeugen konnten sich die Besucher über den Katastrophenschutz in Baden-Württemberg informieren und einen Rettungswagen von Innen besichtigen. Der Aichwalder Mannschaftstransportwagen und das Einsatzfahrzeug der Helfer-vor-Ort konnten nur mit großer Unterstützung der Bevölkerung angeschafft werden. Mit Stolz wurde auch der neue Notfallkrankenwagen vorgeführt. Dieses neue Fahrzeug des Bevölkerungsschutzes erhielten die Retter Anfang des Jahres vom Land Baden-Württemberg und ersetzt den bisherigen 26 Jahre alten Krankenwagen des Katastrophenschutzes.
Um 13 und 15 Uhr ertönte das Martinshorn auf der gegenüberliegenden Wiese. Die DRK-Rettungshundestaffel Nürtingen/Kirchheim-Teck erklärte in zwei 40-Minütigen Shows das Können und die Ausbildung der Rettungshunde. Weit über 300 Interessierte Kinder und deren Eltern verfolgten die waghalsigen und spannenden Auftritte der Rettungshunde. Gegen 17 Uhr schlossen die Helfer wieder ihre Pforten. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden: „Wir hoffen, dass wir durch diesen Tag der offenen Türe den ein – oder anderen Bürger für unsere Idee gewinnen konnten. Ohne ehrenamtlich tätige Mitmenschen würde sehr vieles in unserer Gesellschaft nicht funktionieren!“