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Akuter Ärztemangel in sechs Bundesländern

22.05.2013, 11:52 Uhr

Grafik: kliniken.de

Bundesweite Studie legt Ergebnisse vor

In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, dem Saarland und Schleswig-Holstein herrscht ein akuter Ärztemangel. Dies geht aus dem aktuellen „Stellenreport Medizin und Pflege“ des Gesundheitsportals kliniken.de hervor. Der bundesweiten Studie liegt die Auswertung von rund 26.000 Stellenanzeigen aus dem Medizin- und Pflegesektor zugrunde. Laut Report führt Bremen die Liste mit 206 offenen Arztstellen auf eine Million Einwohner an. Das ist 47% höher als der Bundesdurchschnitt, der bei 140 gesuchten Ärzten pro eine Million Einwohner liegt. An zweiter Stelle in der Liste steht die Bundeshauptstadt mit 24% mehr offenen Stellen als der Bundesdurchschnitt: In Berlin fehlen 172 Ärzte pro eine Million Einwohner. Den dritten Platz beim Ärztemangel belegt laut Studie das Saarland mit einem Loch von 166 Ärzten auf eine Million Einwohner (19% über Durchschnitt).

Die bundesweit beste ärztliche Versorgungslage hat laut „Stellenreport Medizin und Pflege“ Sachsen vorzuweisen. Dort sind 88 offene Stellen für Ärzte auf eine Million Einwohner ausgeschrieben. Das ist 37% weniger als im Bundesdurchschnitt. Eine ebenfalls vergleichsweise gute Situation testiert kliniken.de Thüringen (89 Ärzte pro eine Million Einwohner gesucht, 36% besser als der Durchschnitt) und Hamburg (auf eine Million Einwohner kommen 91 fehlende Ärzte, 34 Prozent besser als bundesweit).

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