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Alpine Großübung der Bergrettung Lungau

04.03.2025, 08:48 Uhr

Foto: R. Stecker/Bergrettung Tamsweg

160 Einsatzkräfte übten für den Ernstfall


Die Bergrettung Lungau richtete am Samstag eine Großübung im Dreiländereck (Salzburg-Kärnten-Steiermark) aus. Mit der bisher größten und umfassendsten Übung sollte die effiziente Zusammenarbeit geübt werden, um Schwachstellen zu identifizieren und ausbessern zu können.

An der Übung nahmen 160 Einsatzkräfte teil. Die Einsatzleitung der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg übernahm die Koordination der Übungsaufgaben. Dabei unterstützt wurde sie durch das Rote Kreuz Lungau, die Alpinpolizei, den Bundesheer-Lawineneinsatzzug der Strucker-Kaserne sowie die Freiwilligen Feuerwehren Thomatal und Ramingstein. Außerdem waren die Feuerwehr-Flughelfer aus dem ganzen Lungau, die Bergrettungs-Ortsstellen aus dem Salzburger Lungau, dem Lieser-Maltatal sowie die Bergrettungs-Suchhundestaffeln aus Salzburg und Kärnten beteiligt. Die Teams der Bundesheer-Hubschrauber „Black Hawk“ und „Bell 212“ sowie der Flugeinsatzstelle des BMI „Libelle“ begleiteten die Übung ebenfalls.

Im Rahmen der Großübung trafen die Einsatzkräfte an diversen Orten auf insgesamt acht Einsatzszenarien. Dazu gehörten u.a. ein schwerer Forstunfall, Lawinenunglücke, Schneeschuhwanderer in Not, verunglückte Kletterer und ein Quadunfall mit Verletzten in einem schwer zugänglichen Graben. Die Einsatzorte im Talbereich wurden zu Fuß durch Einsatztrupps und mit Einsatzfahrzeugen erschlossen. Abtransportiert wurden die Verletzten mit Quads und Rotkreuzfahrzeugen. Das alpine Gelände wurde von den Teams der Bundesheer-Hubschrauber und der Flugeinsatzstelle versorgt. Auf 36 Flügen kümmerten sie sich um den Mannschafts- und Materialtransport sowie um die Personenbergung am Seil.

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