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Amtliche Gefahrendurchsagen erstmals in Zügen und auf Bahnhöfen

16.02.2009, 12:22 Uhr

Foto: BBK

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) schafft die technischen Voraussetzungen für öffentliche Gefahrendurchsagen in Zügen und Bahnhöfen der DB AG mit dem satellitengestützten Warnsystem SatWaS. Eine entsprechende Vereinbarung haben jetzt Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, und Dr. Otto Wiesheu, DB-Vorstand für Wirtschaft und Politik in Berlin unterzeichnet. SatWaS ermöglicht es, vor Gefahren zu warnen und zeitgleich gefahrenbezogene Verhaltensregeln über die angeschlossenen Medien wie Radio, Fernsehen und Internet an die betroffene Bevölkerung weiterzugeben.

 

„Der Rundfunk hat sich als sekundenschnelles Warnmittel bewährt. Es besteht jedoch angesichts geänderter Sicherheitslagen die Notwendigkeit die Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb ihrer privaten Umgebung zeitnah bei entsprechenden Katastrophensituationen zu erreichen“, erklärte Unger. „Mit der Verknüpfung zur Bahn, die täglich von über 5 Mio. Menschen genutzt wird, haben wir unser Informationssystem deutlich ausgeweitet. Das bedeutet mehr Sicherheit für unsere Bevölkerung.“

 

Über SatWaS werden amtliche Gefahrendurchsagen von Bund und Ländern an die Medien weitergegeben. Zeitgleich erhält das Sicherheits-Lagezentrum der DB diese amtlichen Gefahrendurchsagen. Von hier aus werden die betroffenen regionalen Lagezentren direkt informiert. Sie stellen sicher, dass Reisende auf Bahnhöfen und Zügen die amtlichen Hinweise erhalten. „Mit der Verknüpfung zu SatWaS ergänzen wir die Sicherheitsarchitektur der Bahn und stärken gleichzeitig die Sicherheit für unsere Kunden. Mit dieser Maßnahme unterstreichen wir auch, dass Sicherheit bei uns absolute Priorität hat“, sagte Wiesheu.

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