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Angehende NotSan messen sich bei 2. Hessischer Rettungsdienstschul-Meisterschaft

17.09.2024, 08:47 Uhr

Foto: DRK-Rettungsdienst Mittelhessen gGmbH

Teams stellen Können in 14 Aufgaben unter Beweis


Am vergangenen Samstag sind elf Teams von sechs Rettungsdienstschulen aus ganz Hessen nach Marburg zum Bildungszentrum des DRK-Rettungsdienstes Mittelhessen gekommen, um bei den Hessischen Meisterschaften der Rettungsdienstschulen gegeneinander anzutreten. Im vergangenen Jahr hatte die Meisterschaft erstmalig in Kassel stattgefunden. Ein Team des Bildungszentrums war siegreich aus diesem Wettbewerb hervorgegangen, weshalb er in diesem Jahr in Marburg ausgerichtet wurde.

Die Schirmherrschaft hatte Diana Stolz, die hessische Staatsministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege übernommen. Besonders gut finde Stolz, dass sich die Wettkämpfe inhaltlich eng an den Fachkompetenzen orientierten, die im Einsatzdienst gefordert seien. Deshalb gebe es neben dem Gewinn eines Pokals für die Teilnehmenden einiges zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln, was auch der Ausbildung der angehenden NotSan nutze. Auch Dr. Henrik Vollbracht, Referent Rettungsdienst im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, sowie Jens Dapper, stellv. Geschäftsführer des DRK-Landesverbandes Hessen, waren bei der Veranstaltung zugegen, um sich einen Eindruck von dem Wettbewerbsgeschehen zu machen.

Zu den teilnehmenden Schulen in diesem Jahr gehörten:

  • das Bildungszentrum des DRK-Rettungsdienstes Mittelhessen (RDMH) (2 Teams)
  • die Hildegard-Vötterle Schule Kassel (2 Teams)
  • die Rettungsdienstschule Schwalm-Eder (2 Teams)
  • das ASB-Bildungszentrum Kassel-Nordhessen (2 Teams)
  • die DRK-Rettungsdienstschule Gelnhausen (2 Teams)
  • der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar (1 Team).


Ein Team setzte sich jeweils aus drei Personen zusammen, die in insgesamt 14 Aufgaben ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen mussten. So mussten z.B. die angehenden NotSan Fehler bei einem Patienten auf einer Intensivstation identifizieren und korrigieren, einen RTW rückwärts mit Einweiser und Sicherungsposten durch einen Parcours manövrieren und eine Reanimation an einem Simulator durchführen. Wie sicher die Auszubildenden bei medizinischen Fachbegriffen sind, konnten sie etwa bei einem medizinischen „Stadt-Land-Fluss“ oder bei der Beschriftung der Knochen eines menschlichen Skelettes zeigen – und dies unter Zeitdruck. Im Anschluss wurden die Ergebnisse der Aufgaben ausgewertet und so die Sieger ermittelt. Als Gewinner ging das Team der Rettungsdienstschule Gelnhausen hervor. Den zweiten Platz erreichte ein Team des Bildungszentrums des RDMH, den dritten belegte die Rettungsdienstschule Schwalm-Eder. Im nächsten Jahr wird die Meisterschaft demnach in Gelnhausen ausgetragen.

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