Angehende Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten trainierten am Samstag bei einer Großübung des Notfallpädagogischen Instituts mit Sitz in Essen ihr Verhalten als ersteintreffende Rettungskräfte bei einem Massenanfall von Verletzten. Nacheinander wurden insgesamt drei Szenarien angenommen: Bei einem Terroranschlag auf eine Großveranstaltung, einem schweren Verkehrsunfall und einer Massenschlägerei konnten die Auszubildenden ihre theoretischen Kenntnisse zur Sichtung, zur Raumordnung, zum Aufbau einer Patientenablage sowie zur Einrichtung eines Rettungsmittelhalteplatzes in die Praxis umsetzen. Ein wesentliches Übungsziel bestand darin, Schwachpunkte des Einsatzmanagements zu analysieren und die Notwendigkeit klarer Führungsstrukturen zu verdeutlichen.
An der Übungsaktion, die auf einem Industriegelände in Mülheim an der Ruhr stattfand, haben in diesem Jahr insgesamt rund 70 Mitwirkende mit 21 Einsatzfahrzeugen teilgenommen; u.a. kam auch eine Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) mit mehreren Sonderfahrzeugen zum Einsatz. Die Verletzten wurden vom ASB aus Essen, dem DRK aus Herne sowie dem Schulsanitätsdienst des Mülheimer Karl-Ziegler-Gymnasiums simuliert.
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