Rund 250 Teilnehmer, unter ihnen Vertreter aus Politik, Verwaltung, Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Medizin, fanden sich am Samstag zum 7. Notfallmedizinischen Landes-Symposium in Mainz ein. Veranstaltet von der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz sowie dem Bildungsinstitut des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Kooperation mit den Ärztlichen Leitern Rettungsdienst und den großen Hilfsorganisationen gaben auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Referenten in ihren Vorträgen interessante Einblicke in die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Schwerpunktthemen der präklinischen Versorgung. „Gerade die interdisziplinär zusammengesetzten Teilnehmer und Organisatoren sind in unseren Augen ein Erfolgsmodell“, berichtete Johannes Becker, Schulleiter des DRK-Bildungsinstituts.
Der Umgang mit CBRN-Gefahren, das Konzept der interdisziplinären Notaufnahme und die präklinische Versorgung Schwerbrandverletzter sind nur einige der Themen, die vielfach auch Stoff für angeregte Diskussionen – sowohl im direkten Anschluss an die Vorträge im Hörsaal der Pathologie als auch während der Pausen auf dem Klinikgelände – lieferten. Darüber hinaus gab der im Eingangsbereich positionierte Rettungswagen nach rheinland-pfälzischem Ausstattungskonzept Interessierten und Medienvertretern die Möglichkeit, sich aus der Nähe ein Bild von der neuesten Fahrzeugtechnik zu machen, während verschiedene Workshops (Airway, Beatmung, Polytrauma-Versorgung) das ärztliche und nicht-ärztliche Rettungsdienst- und Krankenhauspersonal zum Erfahrungsaustausch einluden und Messestände namhafter Anbieter auf Innovationen auf dem Gebiet der Medizintechnik aufmerksam machten. Abgerundet wurde das Symposium durch eine abschließende Betrachtung der Themen des Tages und einen Ausblick auf die Zukunft der Notfallmedizin.