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AOK und DRK fordern mehr Kompetenzen für den Rettungsdienst

18.08.2017, 08:38 Uhr

Foto: R. Schnelle

Gemeinsamer Vorstoß in Baden-Württemberg


Die beiden DRK-Landesverbände und die AOK in Baden-Württemberg fordern in einem gemeinsamen Schreiben an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, dass die in der Notfallsanitäter-Ausbildung vermittelten Kompetenzen auch zügig in der Praxis umgesetzt werden dürfen. Die in Baden-Württemberg ersten 85 Notfallsanitäter, die im September ihre dreijährige Ausbildung abschließen, sowie die mehr als 1.000 Rettungsassistenten, die in den letzten drei Jahren die Ergänzungsprüfung absolviert haben, könnten Patienten am Einsatzort jetzt kompetenter helfen – auch dann, wenn kein Notarzt am Einsatz beteiligt sei.

Der Bundesgesetzgeber müsse schnellstmöglich die Rahmenbedingungen schaffen, damit das Notfallsanitätergesetz nicht ins Leere laufe, heißt es in der Pressemitteilung. Mit dem größeren Handlungsspielraum der Notfallsanitäter würde auch das Notarztsystem entlastet werden. Die Grundlage seien die zwischen allen Rettungsdienstschulen und den zuständigen Ministerien abgestimmte Handlungsempfehlungen, in denen ein standardisiertes Vorgehen in 19 Notfallsituationen geregelt ist.

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