Der ASB Baden-Württemberg e.V. und die Gewerkschaft Ver.di haben sich in mehreren Verhandlungsrunden auf eine Reduzierung der Arbeitszeiten im Rettungsdienst geeinigt. Die Gespräche führten zu einer schrittweisen Senkung der Wochenarbeitszeit von aktuell 45 Stunden auf 41 Stunden ab 2025 und auf 38,5 Stunden ab 2027. Dies soll die physische und psychische Belastung der Rettungskräfte verringern und den Beruf attraktiver machen.
Der ASB betont die Wichtigkeit von flexiblen 24-h-Diensten in wenig ausgelasteten Wachen, während Ver.di auf Arbeits- und Gesundheitsschutz besteht. Ab 55 Jahren können Beschäftigte künftig einen Antrag auf Befreiung von Nachtarbeit stellen, um die Belastung zu reduzieren und die Einsatzfähigkeit bis zum Renteneintritt zu gewährleisten. Beide Parteien haben sich zudem verpflichtet, ab November weitergehende Gespräche zur Entlastung langjähriger Mitarbeiter führen. Die Einigung soll die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessern und die Qualität der Notfallversorgung erhöhen.
ASB Baden-Württemberg reduziert Arbeitszeit im Rettungsdienst
29.07.2024, 08:36 Uhr
Senkung der Wochenstunden erfolgt in zwei Schritten