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Aufwendige Löscharbeiten bei Lagerhallenbrand

18.06.2012, 13:50 Uhr

Fotos: BRK BGL

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Großaufgebot von Feuerwehr, BRK und THW

Beim Brand einer 50 mal 200 Meter großen Lagerhalle in der Sägewerkstraße in Freilassing ist laut Polizei Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Drei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt und durch Helfer vom Roten Kreuz vor Ort versorgt. Das Feuer war am frühen Sonntagmorgen gegen 2.20 Uhr ausgebrochen; die aufwendigen Löscharbeiten dauerten bis kurz nach 6 Uhr. Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich um Brandstiftung.

Gegen 2.20 Uhr setzten Anwohner einen Notruf ab und schilderten, dass sie den Geruch von verbranntem Gummi ausmachen würden. Kurz darauf stieg aus der etwa 50 mal 200 Meter großen Halle starker Rauch auf. Die Leitstelle Traunstein schickte daraufhin mit Alarmstufe B4 ein Großaufgebot der Feuerwehr, des BRK und des THW zum Einsatzort.

Atemschutzgeräteträger verschafften sich über mehrere Eingänge gewaltsam Zutritt und gingen gegen die Flammen vor. So konnte der Brand auf das Innere eingedämmt werden. Trotzdem gestaltete sich die Bekämpfung schwierig. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten weitere Atemschutzträger nachalarmiert werden. Das Rote Kreuz sicherte den Feuerwehreinsatz mit Notarzt, Rettungsdienst, Einsatzleitwagen und den Schnell-Einsatz-Gruppen Transport Nord und Mitte ab und musste zwei Feuerwehrleute mit Rauchgasvergiftung und einen weiteren Feuerwehrmann mit einer Prellung vor Ort versorgen. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren im Einsatz, zudem noch 15 Helfer des THW und 20 Sanitäter des Roten Kreuzes. Nach vier Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

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