Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau investieren gemeinsam in den Ausbau des medizinischen Katastrophenschutzes: Für die interkommunale Schnelleinsatzgruppe (SEG) sollen insgesamt fünf neue Fahrzeuge beschafft werden – zwei RTW und drei KTW. Die zuständigen Gremien beider Gebietskörperschaften haben die Einleitung entsprechender Vergabeverfahren beschlossen. Der Zuschlag soll nach wirtschaftlichen Kriterien erfolgen.

Die beiden RTW orientieren sich in Ausstattung und Funktion am Regelrettungsdienst. Sie werden bei Hilfsorganisationen stationiert und ehrenamtlich betrieben. Für die Beschaffung sind bis zu 520.000 Euro eingeplant, an denen sich die Stadt Landau gemäß Katastrophenschutz-Kooperationsvertrag mit 30% beteiligt. Zusätzlich sollen drei geländegängige KTW nach Vorbild des Zivilschutzes angeschafft werden. Auch diese Fahrzeuge werden interkommunal genutzt und kosten bis zu 300.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt ebenfalls gemeinsam.

Die SEG wird durch das DRK Südliche Weinstraße, das DRK Landau sowie die DLRG Landau getragen und bildet mit der Abschnittsleitung Gesundheit den medizinischen Katastrophenschutz in der Region. Die organisatorische Verantwortung für die Ausstattung liegt beim Landkreis Südliche Weinstraße. Ziel ist es, die SEG zukunftsfähig aufzustellen und für unterschiedliche Einsatzlagen gut auszustatten.