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Baden-Württembergs Rettungsdienst „gut aufgestellt“

20.07.2017, 09:38 Uhr

Foto: K. von Frieling

Innenminister Thomas Strobl stellt Zahlen vor

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte am Dienstagabend in Stuttgart viel Lob für den Rettungsdienst im Land übrig. Die Menschen im Südwesten erhielten laut Strobl rasch Hilfe: „Im Durchschnitt erreichten 2016 nach Alarmierung durch die Leitstelle die Rettungswagen nach rund sieben Minuten und die Notarzteinsatzfahrzeuge nach rund acht Minuten den Notfallort. Das ist in einem Flächenland wie Baden-Württemberg eine hervorragende Leistung.“ In mehr als der Hälfte der insgesamt 34 Rettungsdienstbereiche hätten sich die Hilfsfristwerte gegenüber dem Vorjahr verbessert, in 33 Bezirken erreichten die ersteintreffenden Rettungsmittel in über 90% aller Einsätze den Unfallort innerhalb der Frist von 15 min. In 21 Rettungsdienstbereichen treffe der Notarzt ebenfalls in über 90% aller Einsätze innerhalb der Hilfsfrist von 15 min am Notfallort ein. Dabei hätten sich die Einsatzzahlen der Rettungswagen von rund 909.000 im Jahr 2012 auf 1,06 Mio. im Jahr 2016 erhöht. Laut Strobl sollten Notarzt und Rettungswagen in 95% der Notfalleinsätze in höchstens 15 min am Notfallort eintreffen. Dass dieser Wert unterschritten werde, bedeute jedoch nicht, dass Patienten schlecht versorgt seien.

Die gesamte Versorgungszeit, d.h. die Zeit vom Eingang des Notrufs bis zum Eintreffen des Patienten im passenden Krankenhaus, liege bei einem Mittelwert von rund 46 min, also innerhalb der „goldenen Stunde“. Außerdem betonte Strobl, dass Baden-Württemberg als bisher einziges Bundesland auf dem Weg zu „umfassender Transparenz“ im Rettungsdienst sei.

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