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Bayerische Kampagne für die Rettungsgasse

25.06.2013, 13:14 Uhr

Foto: R. Schnelle

Innenminister Herrmann stellt neues Faltblatt vor

Bayerns Innenminister Herrmann hat heute bei der Autobahnmeisterei Hohenbrunn gemeinsam mit Dr. August Markl, dem Vorsitzenden des ADAC Südbayern, eine Informationskampagne zur Rettungsgasse vorgestellt. „Unser Ziel ist, die Notwendigkeit der Rettungsgasse wieder stärker in das Bewusstsein der Autofahrer zu rücken“, betonte der Innenminister. Der Alltag zeige leider, dass viele Autofahrer bei Staus auf Autobahnen nicht an eine Rettungsgasse denken. Das könne, so Herrmann, zu unnötigen sowie gefährlichen Verzögerungen bei der Versorgung der Verletzten und der Räumung der Unfallstelle führen. Wie Herrmann weiter erläuterte, wurde in einer vom bayerischen Innenministerium einberufenen Expertenrunde mit Vertretern des ADAC, des Bayerischen Rundfunks, der Landesverkehrswacht Bayern, des Landesfeuerwehrverbandes, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks, des Verbandes der Bergungs- und Abschleppunternehmer, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser Hilfsdienstes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie des Assistance Partner Vereins ein ganzes Maßnahmenpaket vereinbart, mit dem die Rettungsgassenbildung verbessert werden soll.

Im Blick hat Herrmann dabei auch das neue bayerische Verkehrssicherheitsprogramms 2020, „Bayern mobil – sicher ans Ziel“. So wurde zusammen mit dem ADAC ein Faltblatt entwickelt, das die wichtigsten Verhaltensregeln zur Rettungsgasse verdeutlichen soll. Ergänzend setzt Herrmann auf gezielte Rundfunkdurchsagen, die im konkreten Stau-Fall zur Bildung der Rettungsgasse aufrufen, und auf Hinweistexte auf speziell ausgestatteten Polizeifahrzeugen an stark belasteten Autobahnen, die zum Offenhalten der Rettungsgasse auffordern.

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