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Bayern investiert in die Rettungskette

09.11.2015, 12:56 Uhr

Foto: BRK-KV Berchtesgadener Land

4. Bayerische Verkehrssicherheitskonferenz in Regensburg

Zu der heutigen 4. Bayerischen Verkehrssicherheitskonferenz, die unter dem Motto „Rettungskette – gemeinsam Leben retten“ stattfand, hatte Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann Vertreter von Polizei, Rettungs- und Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Straßenverkehrsbehörden, Kommunen, Fahrzeugherstellern und Verkehrsverbänden sowie Wissenschaftler und politische Mandatsträger in das Universitätsklinikum Regensburg eingeladen. In Vorträgen und Diskussionen wurden Aspekte der Rettungskette beleuchtet: Besonders wichtig sei laut Herrmann das schnelle Anlaufen der Rettungsmaßnahmen bei Verkehrsunfällen. Bayern investiere allein in 2015 und 2016 ca. 11 Mio. Euro in den weiteren Ausbau der 26 Integrierten Leitstellen, und rund 312 Mio. Euro wären in den letzten 10 Jahren an staatlichen Mitteln für die Förderung von Feuerwehrfahrzeugen und -gerätehäusern zur Verfügung gestellt worden.

Ein besonderes Potenzial sieht Herrmann bei der Einführung des e-Call-Systems: „Durch den sofortigen Alarm nach einem Unfall und die automatische Übermittlung von wesentlichen Unfalldaten wird ein noch schnellerer und gezielterer Einsatz der Rettungskräfte möglich.“ Auch die Unfallforschung trage zu einer größeren Verkehrssicherheit bei: „Die Auswertung und Analyse tausender Verkehrsunfälle ist bei der Entwicklung neuer Fahrzeugtechnik unverzichtbar.“

Die Bayerische Verkehrssicherheitskonferenz wurde 2012 von Joachim Herrmann ins Leben gerufen. Sie ist fester Bestandteil des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms „Bayern mobil – sicher ans Ziel“.

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