Im Bayerischen Landtag hat Innenminister Dr. Günther Beckstein im Ausschuss Kommunale Fragen und Innere Sicherheit am gestrigen Mittwoch die Ergebnisse der Trend- und Strukturanalyse des Rettungsdienstes in Bayern (so genannte TRUST-Studie) präsentiert. Im Folgenden zitieren wir die Pressemitteilung:
"Die TRUST-Studie konnte erhebliche Verbesserungsnotwendigkeiten in der rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung aufzeigen. In großer Zahl dienten und dienen die Empfehlungen der Schließung von Versorgungslücken, die durch die Anzahl gleichzeitiger Rettungsdiensteinsätze oder durch zu lange Anfahrtswege bedingt sind. Die TRUST-Studie steigert aber nicht nur die Effizienz im bayerischen Rettungsdienst. Gleichzeitig konnten sowohl im Bereich der Notfallrettung wie des Krankentransports erhebliche Einsparpotenziale genutzt werden. Flächendeckend ermittelte die TRUST-Studie auch für alle Städte und Gemeinden sowohl die Einhaltung der 12-Minuten-Hilfsfrist als auch die Einhaltung der 15-Minuten-Hilfsfrist, die ausnahmsweise in dünn besiedelten Gebieten mit schwachem Verkehr in Kauf genommen werden kann. In allen Bereichen, die eine mangelnde Hilfsfristeinhaltung aufwiesen, sprach das TRUST-Gutachten eine Reihe von Empfehlungen zur Verbesserung der Hilfsfrist aus. Von den 26 bayerischen Rettungszweckverbänden haben 18 die Umsetzung der Handlungsempfehlungen der TRUST-Gutachten in vollem Umfang beschlossen, sechs Zweckverbände haben noch nicht entschieden, für zwei weitere Rettungsdienstbereiche wird das Gutachten derzeit gedruckt und in Kürze ausgeliefert."
Bayern legt Ergebnisse der TRUST-Studie vor
25.11.2004, 09:50 Uhr
"Versorgungslücken schließen – Einsparpotentiale nutzen – Hilfsfrist optimieren"