Genau drei Monate vor dem Anpfiff der Fußball-WM am 12. Juni 2014 macht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf die „heiße Phase der Unterstützung vor Ort“ aufmerksam. Gemeinsam mit seinen Partnern, der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehr (AGBF) und Engagement Global gGmbH, wird das BBK in den nächsten beiden Wochen zwei Expertenteams entsenden, die das brasilianische Gesundheitsministerium dabei unterstützen sollen, an sechs Austragungsorten der Fußball-WM – São Paulo, Cuiabá, Porto Alegre, Fortaleza, Natal und Salvador de Bahia – die rettungsdienstlichen Strukturen zu stärken.
Es werden dazu vor Ort sechs Workshops stattfinden, in denen dann insbesondere „alle Maßnahmen im präklinischen und klinischen Bereich analysiert“ werden, die bei einem MANV-Ereignis unternommen werden müssten. Auf brasilianischer Seite sei dabei das Interesse an der Krankenhausalarmplanung besonders groß. Dieses Thema werde daher nicht nur in der Theorie behandelt, sondern auch praktisch in einer Krankenhausübung in den jeweiligen Städten beübt. Die Vorbereitungsworkshops finden im Rahmen des „Host-City Programms“ der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) der Engagement Global gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Brasilien statt.
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