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BBK und THW bieten Unterstützungsmöglichkeiten in der Pandemie

17.11.2021, 16:35 Uhr

Foto: THW

Auch Materialien der Medizinischen Task Forces sollen genutzt werden


Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am heutigen Mittwoch präsentierten der Präsident des BBK Armin Schuster und der Präsident des THW Gerd Friedsam Unterstützungsmöglichkeiten des Bundes zur gemeinsamen Bewältigung der Corona-Lage. Das BBK unterstützt dabei vor allem über die Einsatzkoordination von Engpassressourcen bei der Verlegung von Intensivpatienten und mit Bundesressourcen für mobile Einheiten, wie etwa Großraumzelte oder Impfcontainer. Das THW stellt die Logistik und das benötigte Personal zur Verfügung und bietet z.B. Unterstützungsleistung für den (Wieder-)Aufbau von Impfzentren, Corona-Test- und Hygienestationen. Außerdem baut das THW mobile Impfstationen auf und hilft bei dem Umbau von Krankenstationen, Alten- und Pflegeheimen.

Für die Verlegung von Intensivpatienten haben Bund und Länder das „Kleeblattkonzept“, nach dem bestimmt wird, in welches Patienten bei Bedarf verlegen werden können. Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) von Bund und Ländern im BBK unterstützt bei der bundesweiten Verlegung über die Grenzen der Kleeblattbereiche hinaus. Auf Anfrage vermittelt das Lagezentrum Intensivtransporthubschrauber, Ambulanzflugzeuge und MedEvac-Flugzeuge. Der Bund kann außerdem bei der Bereitstellung von Infrastrukturen zum Impfen helfen, indem er mobile Betreuungsmodule des Pilotprojektes „Labor Betreuung 5000“ bereitstellt. Zu dem Projekt gehören u.a. Großraumzelte, mobile Arztpraxen und Multifunktionszellen. Des Weiteren stehen auch Geräte und Materialien der 61 Medizinischen Task Forces des Bundes für den Einsatz gegen die Pandemie zur Verfügung, darunter u.a. 966 Kranken- und 464 Gerätewagen.

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