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Beinahefehler bei der Bedienung von Fahrtrage und Tragestuhl

25.04.2018, 11:52 Uhr

Foto: D. Holzer

Tirol reagiert auf Ausbildungs- und Praxislücken


Zum 1. Januar 2017 implementierte die Rotes Kreuz Tirol gem. Rettungsdienst GmbH ein Critical Incident Reporting System (CIRS). Neben der wöchentlichen Auswertung wurden mit Datum vom 31. Dezember 2017 die Gesamtergebnisse aus einem Jahr Laufzeit evaluiert. Überraschend war, dass es bereits in den ersten drei Monaten Laufzeit sechs CIRS-Einträge zu kritischen Situationen bei der Bedienung der Fahrtrage und zwei bei der des Tragestuhls gab.

Um diesem Umstand so schnell wie möglich entgegenzuwirken und auf die offensichtlichen Ausbildungs- und Praxislücken im Bereich Gerätelehre zu reagieren, wurde von der RD GmbH und der Rotkreuz-Akademie Tirol ein landesweites verpflichtendes Schulungs- und Fortbildungskonzept entwickelt. Die weitere Überprüfung der Schadensmeldungen zu Patientenverletzungen sowie die Anzahl neuer CIRS-Fälle zu diesem Thema soll zeigen, ob diese Verbesserungsmaßnahmen effektiv und ausreichend für die Patienten und die Mitarbeiter im Rettungsdienst Tirol waren. Erst wenn sich dies bestätige, so die RD GmbH, sei das Ziel der Patienten- und Mitarbeitersicherheit erreicht.

Den ausführlichen Artikel über die Ergebnisse des ersten Jahres sowie die Erarbeitung und Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen lesen Sie in der Mai-Ausgabe der RETTUNGSDIENST.

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