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Besatzung des ARA-Notarzthubschraubers trainierte Fixtaurettung

28.06.2006, 09:19 Uhr

Foto: ARA Flugrettungs.-GmbH

Mitte Juni übten Notärzte, Notfallsanitäter und Bergretter der ARA-Flugrettungs GmbH, Partner im Team DRF, in Reutte den sicheren Umgang mit Seil und Fluggerät. In einem Tal in der Nähe von Reutte drehte der rot-weiße Notarzthubschrauber Runden über dem Wald und dem Bach. Am Ende des 25 m langen Seiles hingen jeweils eine oder zwei Personen, die der Pilot punktgenau im Gelände absetzte und wieder abholte. Wichtig waren hierbei exakte, vorher abgesprochene Kommandos, die über Funk zwischen Pilot und Retter ausgetauscht wurden. Geübt wurden die Rettung einer Person im Bergesack, das Aufnehmen von Verletzten mit dem Seil aus dem Gelände und die Kapperbergung. Letztere wird eingesetzt, wenn ein Verunglückter gerettet wird, der mit einer eigenen Sicherung, z.B. einem Seil, am Berg fixiert ist. Der Retter kappt dieses Sicherungsseil, nachdem er ihn am Hubschrauber-Fixseil eingeklinkt hat.

Halbjährliche Rettungsübungen sind für alle auf ARA-Notarzthubschraubern tätigen Notärzte, Notfallsanitäter und Bergretter Pflicht. Ebenso müssen sie Kurse zur Fels- und Eisrettung belegen.

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