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Bilddatenbank mit Ultraschallbefunden zur Covid-19-Pneumonie

30.03.2020, 14:23 Uhr

Foto: FujifilmSonoSite

DEGUM plant baldige Veröffentlichung


Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) plant den Aufbau einer Sammlung typischer Bildbefunde zur Covid-19-Pneumonie, die demnächst auf der Homepage einsehbar sein und als Orientierungshilfe dienen soll. Man erhalte mit Hilfe der Thoraxsonografie zwar keinen abschließenden Beweis für eine Covid-19-Pneumonie, es gebe aber klar erkennbare Muster, die für eine Viruspneumonie sprechen. Diese typischen Veränderungen des Lungenbildes würden auch eine Verlaufsbeurteilung erlauben. Die DEGUM verweist dafür auf zwei aktuelle Publikationen (DOI: 10.1016/S2213-2600(20)30084-9 und DOI: 10.26355/eurrev_202003_20549).

Die DEGUM plädiert dafür portable Sonografiegeräte in jeder Notaufnahme einzusetzen. Die Thoraxsonografie sei schnell und direkt einsetzbar sowie beliebig oft wiederholbar. Zudem blieben auch die hygienischen Voraussetzungen gewahrt, da die Geräte für die Untersuchung in Tüten verpackt werden können. Zusammen mit dem klinischen Bild des Patienten könne der Ultraschall Weichen stellen, ob eine weitere bildgebende Untersuchung unverzüglich erfolgen müsse oder erst im Verlauf der Behandlung eingesetzt werden könne.

Lesen Sie hier den Artikel „Präklinische Sonografie: Leitliniengestützte Indikationen und Anwendungen“ aus der RETTUNGSDIENST 7/2018.

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