Wie die Tageszeitung „nordschleswiger“ berichtet, hat Bios Dänemark gestern ein erstes Geschäftsergebnis bekannt gegeben: Es bestehe ein Unterschuss von 32,9 Mio. Kronen (ca. 4,4 Mio. Euro), der auch dadurch entstanden sei, dass über 100 Rettungsassistenten aus Deutschland angeworben und ausgebildet werden mussten. Der Bruttoverdienst lag laut der Tageszeitung bei 106,1 Mio. Kronen (ca. 14,3 Mio. Euro), während die Personalkosten mit 135,4 Mio. Kronen (ca. 18,2 Mio. Euro) zu Buche schlugen. Bios Dänemark habe damit ein Defizit von 29,3 Mio. Kronen (ca. 3,9 Mio. Euro) erwirtschaftet, das nun erst mal durch die niederländische Muttergesellschaft gedeckt werde. Morten Hansen, dänischer Bios-Chef, zeigte sich trotzdem zufrieden: „Obwohl 2015 ein Jahr mit wirtschaftlichen Herausforderungen war, können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein.“
Nachdem der niederländische Rettungsdienstanbieter im September 2015 die Aufgaben in Süddänemark übernommen hatte, gab es viele Probleme, Personal zu finden. Rettungsassistenten mussten extra aus anderen Regionen angeworben und sprachlich fit gemacht werden, was hohe Kosten verursachte. Laut „nordschleswiger“ hatte Bios Ende 2015 knapp 500 Mitarbeiter angestellt.