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Björn-Steiger-Stiftung feiert 40-jähriges Jubiläum

08.07.2009, 09:20 Uhr

Foto: Björn Steiger Stiftung

Die Björn-Steiger-Stiftung, die am 7. Juli 1969 gegründet wurde, engagiert sich seit nunmehr 40 Jahren für das Rettungswesen in Deutschland. Notruftelefone an den Bundesstraßen und 24-Stunden-Notdienste gehen auf die Initiative der Stiftung zurück. An der Entstehung des Notdienstsystems in Deutschland hat sie  wesenlichen Anteil. Bereits zwei Jahre nach ihrer Gründung konnte die Stiftung Funkgeräte für über 100 Rettungswagen und einen voll ausgerüsteten Rettungswagen für jedes Bundesland bereit stellen.

Siegfried und Ute Steiger hatten die Stiftung nach dem Unfalltod ihres damals achtjährigen Sohnes Björn gegründet, damit andere Unfallopfer künftig schneller Hilfe erhalten würden. Beim Tod des Jungen hatte es noch über eine Stunde gedauert, bis der Krankenwagen eintraf. Ursprünglich sollte die Stiftung vor allem den Rettungsdienst in der Heimatstadt Winnenden voranbringen, doch recht schnell erkannten die Stifter, dass auf regionaler Ebene allein der Rettungsdienst nicht effektiv umgestaltet werden konnte. So weiteten sie ihr Engagement auf das gesamte Bundesgebiet aus. Einflussreiche Unterstützung bekam die Stiftung durch Hilde Heinemann, der Frau des Bundespräsidenten. Hatte sich zuvor niemand für die Vorschläge und Anregungen zuständig gefühlt, so erhielt die Stiftung nun Zugang zur Politik.

Das nächste Ziel der Stiftung ist die Ausbildung von Siebtklässlern in Berlin im Umgang mit Defibrillatoren. Auch die 2001 begonnene Aktion „Kampf dem Herztod“, durch die bereits Defibrillatoren im Wert von 4,6 Mio. DM an Städte und Landkreise verschenkt wurden, soll wieder aufgenommen werden.

 

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