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Brandenburg: Studie zur präklinischen Diagnostik von Synkopen

10.02.2009, 09:27 Uhr

Der Ergebnisrekorder (Foto: O. Schedler)

In einer Brandenburger Landesstudie wird zurzeit ein Netzwerk aus Regionalleitstellen, Leitstellen, Rettungswachen, Notarztstützpunkten und Krankenhäusern zum Thema „Präklinische Synkopendiagnostik“ geschaffen. Dabei werden die in Brandenburg existierenden 47 Krankenhäuser aller Versorgungsstufen mit den 32 Einrichtungen im Disease-Management-Programm „Koronare Herzkrankheit“ sowie den 22 Krankenhäusern mit Ereignisrekorder-Implantationerfahrungen und dem Rettungsdienst vernetzt. Leitstellenmitarbeiter, Rettungsmitarbeiter sowie Notärzte und Klinikärzte werden gleichermaßen integriert.

Aufgabe der Studie ist es, eine leitlinienorientierte Erstdiagnostik in der Präklinik durchzuführen und eine zielorientierte Zuweisung der betreffenden Patienten in Krankenhäuser mit dem Behandlungspfad „Ereignisrekorder“ einzuweisen. Damit sollen die Effektivität der rettungsmedizinischen Tätigkeit und eine Effizienzsteigerung im Brandenburger Rettungsdienst untersucht werden. Die Studie wird von der Arbeitsgemeinschaft in Brandenburg tätiger Notärzte e.V. organisiert und koordiniert.

Die Netzwerkbildung erfolgt durch landesweite Informationsveranstaltungen und Ausgabe von übersichtlichen Studienprotokollen an alle beteiligten Institutionen. Die Studienprotokolle bestehen in einem Durchschlagprinzip und werden über die ärztlichen Leiter der Rettungsdienstbereiche dem Studienzentrum der AGBrN zurückgeführt. Nach einer Pilotphase von etwa sechs Monaten wird eine Auswertung durchgeführt.

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