Bundespräsident Horst Köhler beendete einen Norderney-Aufenthalt mit der Heimreise ans Festland an Bord des Seenotkreuzers „Bernhard Gruben“. Der Schirmherr der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) ließ sich von Vormann Christian Brensing die Besonderheiten des Reviers am westlichen Ausgang der Deutschen Bucht erklären und zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Seenotretter.
Die DGzRS finanziert sich ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder. 185 fest angestellte und rund 800 freiwillige, ehrenamtliche Seenotretter sind rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit. Allein im vergangenen Jahr wurden bei über 1.700 Einsatzfahrten 774 Menschen aus Seenot gerettet und aus drohenden Gefahrensituationen in Nord- und Ostsee befreit.
Bundespräsident an Bord bei den Seenotrettern
27.07.2006, 10:12 Uhr